Die Gelotologie ist die Wissenschaft vom Lachen. Sie beschäftigt sich mit den körperlichen und psychischen Aspekten und Wirkungen des Lachens. Geprägt wurde dieser Begriff Anfang der 60er Jahre durch den Psychiater William Fry von der Stanford University in Kalifornien. Er begründete somit  –  gegen die ablehnende Haltung seiner Umgebung  –  die Lachforschung als wissenschaftliche Disziplin und begann die Wirkungen des Lachens zu untersuchen und inzwischen belegen weltweit anerkannte Studien diese ausgewählten Effekte:

Lachen

  • regt das Herz-Kreislauf-System an
  • fördert die Durchblutung von Körper und Gehirn
  • reinigt die Lunge und befreit die oberen Atemwege
  • stärkt und vertieft die Atmung
  • massiert die inneren Organe
  • fördert den Stoffwechsel und die Verdauung
  • lindert Schmerzen
  • reduziert die Produktion der Stresshormone Adrenalin und Cortisol
  • stärkt das Immunsystem
  • fördert die Produktion von Glückshormonen

 

Inzwischen gibt es Weltkongresse der Gelotologen, Dissertationen über die körperlichen Veränderungen beim Lachen und Lachtherapeuten werden ausgebildet. Jeder hat inzwischen schon von dem bewundernswerten Engagement der Klinikclowns gehört. Und außerhalb von Kliniken und Krankenhäusern gibt es nun Lachclubs, in denen jeder Lachyoga kennen lernen kann.